Veranstaltung, Apr. 2023

Veranstaltungsprogramm im April/Mai 2023

WissKomm-Salon in der Ausstellung vom Science Communication Lab

Im April und im Mai haben wir einige spannende Veranstaltungen für alle Interessierten. Los geht es am 17. April mit dem WissKomm-Salon im Rahmen der Werkschau vom Science Communication Lab. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Kieler WissKomm-Netzwerkes freuen wir uns auf einen anregenden Abend rund um das Thema visuelle Wissenschaftskommunikation im Atelierhaus im Anscharpark (Heiligendammer Straße 15, 24106 Kiel). Eine Anmeldung zu der Netzwerkveranstaltung ist noch bis Freitag, 14. April, möglich. Zum Anmeldeformular geht es hier.

Online-Diskussion: ChatGPT und Wissenschaftskommunikation

Am 24. April laden wir alle Interessierten herzlich zu einer Online-Diskussion zum Thema „ChatGPT and Science Communication“ in englischer Sprache ein. Sprecherinnen und Sprecher aus den vier von der VolkswagenStiftung geförderten Zentren der Förderlinie Wissenschaftskommunikation hoch drei geben hier ab 14 Uhr zehnminütige Impulse zu ihrer Sichtweise auf ChatGPT. Wir freuen uns, dass wir Steffen Brandt von unserem Praxispartner opencampus als Sprecher für das KielSCN gewinnen konnten. In seinem Beitrag wirft er die Frage auf, warum Open Source trotz des Closed-Source-Ansatzes von OpenAI die Zukunft gehört. Organisiert wird die Veranstaltung vom Munich Science Communication Lab. Dort gibt es auch weiterführende Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung.

Vorträge mit den Datenvisualisierungs-Experten Moritz Stefaner und Jonas Loh

Außerdem finden begleitend zur Ausstellung des Science Communication Lab zwei Design-Vorträge statt. Am 25. April spricht Moritz Stefaner über „The Art and Science of Data Visualization“. In seiner Arbeit ist er stets auf der Suche nach der perfekte Form für Information. An dem Vortragsabend teilt der Informationsdesigner seine Erfahrungen in der Versinnlichung wissenschaftlicher Daten — von der reinen Lesbarmachung bis hin zur Kommunikation und Re-Interpretation. Dabei geht er unter anderem auf die Fragen ein, wie sich das Wahre mit dem Schönen verträgt.

Am 3. Mai hält Jonas Loh von Studio NAND einen Vortrag mit dem Titel „Inventive Thinking Through Making“. Er spricht über praktische Designansätze, die sich mit komplexen Daten und aufkommenden Technologien auseinandersetzen. Folgende Fragen stehen dabei im Fokus: Wie können wir als als Designerinnen und Designer in einer Zeit der Informationsflut und künstlichen Intelligenz Komplexität entwirren? Wie können wir mit Technologie entwickeln? Und wie können wir Wissen kommunizieren sowie nachhaltige Narrative schaffen?

Beide Veranstaltungen beginnen um 17 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

Über Moritz Stefaner

Moritz Stefaner forscht und arbeitet als selbstständiger “Truth and Beauty Operator“ im Spannungsfeld zwischen Interface Design, Datenvisualisierung und Informationsästhetik. Mit fachlichen Hintergründen in den Bereichen Cognitive Science und Interface Design balancieren seine Arbeiten elegant funktionelle und ästhetische Aspekte der Informationsvisualisierung aus. In der Vergangenheit half er Kunden wie OECD, Google News Initiative, Salesforce, World Economic Forum, der Deutschen Bahn und der Max Planck Gesellschaft, Einsichten und Schönheit in grossen Datenmengen zu entdecken. Er ist vielfacher Gewinner der „Information is Beautiful” Awards und seine Arbeiten wurden u.a. auf der Venice Biennale of Architecture, SIGGRAPH, Ars Electronica und der Max Planck Science Gallery ausgestellt. Einen Einblick in sein Portfolio findet sich hier.

Über Jonas Loh

Als Designer und Mitgründer von Studio NAND leitet Jonas Loh Projekte in den Bereichen Datenvisualisierung und Interaktionsdesign. Er hat einen Masterabschluss im Bereich Design Interactions und einen Bachelorabscluss im Bereich Interface Design. Weiterhin ist er Mitbegründer des Design-Fiction-Kollektivs A*, das sich mit der Gestaltung von Zukünften befasst. Er ist Co-Autor eines US-Patents und seine Arbeiten wurden beispielsweise im Museum of Modern Art (MoMA) New York sowie auf der Venice Biennale ausgestellt. Ein aktuelles Projekt ist zum Beispiel der Corona-Pandemieradar, den das Studio für das Bundesministerium für Gesundheit entwickelt hat. Weitere Informationen zum Studio NAND gibt es hier.


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